Top Beteiligung, wachsende Kampfbereitschaft: Wir gehen stark in die zweite Warnstreikwelle

11.11.2022 | Die erste Warnstreik-Welle läuft am heutigen Freitag aus, die zweite Warnstreikwelle beginnt kommenden Montag. Wir ziehen eine positive Zwischenbilanz nach Aktionen in 15 Betrieben in Gera, Jena, Triptis, Königsee, Saalfeld und Rudolstadt im November.

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"Das Gejammer der Arbeitgeber aus den bisherigen Verhandlungsrunden sorgt für Wut, wenn es auf die Wirklichkeit in den jeweiligen Betrieben trifft," so Franziska Wolf.

Die starke Beteiligung bei den ein- oder zweistündigen Warnstreiks lag zwischen 66 und 95 Prozent - je nach Belegschaft oder Schicht ohne Homeoffice! Unsere Kolleginnen und Kollegen stehen fest hinter der gewerkschaftlichen Forderung von 8 Prozent.

"Auf den Kundgebungen mit insgesamt mehr 2000 Kolleginnen und Kollegen hat sich deutlich gezeigt: Das Gejammer der Arbeitgeber aus den bisherigen Verhandlungsrunden sorgt für Wut, wenn es auf die Wirklichkeit in den jeweiligen Betrieben trifft," so Franziska Wolf, Zweite Bevollmächtigte der IG Metall in Jena-Saalfeld und Gera. „Die Beschäftigten wissen nämlich, dass es in ihren Betrieb entweder ganz normal mit Gewinn, richtig super mit Riesengewinn oder teilweise mit satten Boni für die Oberen läuft!“

Das bislang einzige Angebot der Arbeitgeber – einmalig 3000 Euro auf 30 Monate ohne konkrete Zusage über Tabellenwirksamkeit und damit Rentenansprüche – lehnt die Gewerkschaft als „Almosen“ ab. „Was bisher von den Arbeitgebern kommt, liegt irgendwo zwischen Respektlosigkeit und Dreistigkeit: So wie das jetzige Angebot aussieht, könnte das Lohnniveau in der Fläche nach Ablauf - also im Jahr 2025 - auf dem Niveau von 2018 bleiben“, erläutert Franziska Wolf.

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