Tarifkommissionen der Metall- und Elektroindustrie Bezirk Mitte beraten über Forderungen

16.10.2020 | Am 15. Oktober 2020 haben die Tarifkommissionen für die Metall- und Elektroindustrie in einer gemeinsamen Sitzung mit den Beratungen über mögliche Forderungen begonnen. Herausforderungen der Transformation, Beschäftigungssicherung sowie Einkommenssteigerungen standen im Mittelpunkt der Debatte. Am 17. November beschließen die Tarifkommissionen die Forderungen.

Pandemie und Transformation sind die zwei herausfordernden Themen. Deshalb hat die IG Metall frühzeitig Vorschläge gemacht, um die Beschäftigung zu sichern und den Transformationsprozess zu gestalten. Kurz- und mittelfristig können mit dem Instrumentarium der Kurzarbeit Entlassungen verhindert werden. Für den nachhaltigen Umbau der industriellen Produktion, für die Digitalisierung, bedarf es aber weitergehender Konzepte. Deshalb hat die IG Metall eine Reduzierung der Arbeitszeit mit einem Teillohnausgleich vorgeschlagen: Die 4-Tage-Woche, die eine Beschäftigungsbrücke sein kann und Möglichkeiten der Qualifizierung bietet.

»Leider müssen wir aber erleben, dass sich die Arbeitgeber in ihr Schneckenhaus zurückgezogen haben, um ab und an heraus zu kommen und jeden Vorschlag der IG Metall mit einem »Nein« zu kommentieren. Lösungsorientierte Kreativität sieht wahrlich anders aus,« sagte Jörg Köhlinger, Leiter und Verhandlungsführer des IG Metall Bezirks Mitte, gegenüber den 227 Tarifkommissionsmitgliedern. Darüber hinaus müssten die Beschäftigten, so Köhlinger weiter, erleben, dass etliche Arbeitgeber die Pandemie nutzen wollen, um Arbeitsplätze sowie tarifliche und sozialpolitische Errungenschaften abzubauen. Einstimmig erfolgte die fristgerechte Kündigung der Tarifverträge über Entgelte und Ausbildungsvergütungen sowie Beschäftigungssicherung.

Solidarisch in die Offensive:

Unser Ziel ist und bleibt ein industrielles Entwicklungsmodell, das sozial und ökologisch nachhaltig ist. Wir wollen wirtschaftlichen Wohlstand, gute Arbeit und lebenswerte Umwelt miteinander verbinden. Wir fordern ein Volumen für Entgelt und Beschäftigung. Eine Reduzierung von Arbeitszeit kann Industriearbeitsplätze erhalten und gleichzeitig mehr Lebensqualität und bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten bedeuten. Eine intelligente Reduzierung der Arbeitszeit bietet die Chance, den Umbau der Industrie beschäftigungsorientiert zu bewältigen.

Keine Generation Corona: Junge Menschen brauchen Perspektiven und dürfen nicht der Krise zum Opfer fallen. Ausbildung und Übernahme sowie tarifliche Regelungen für dual Studierende sind Themen, für die wir uns in der Tarifbewegung einsetzen müssen. Die Debatte um die Forderungen für die Tarifbewegung wird jetzt unter den schwierigen Rahmenbedingungen der Pandemie in den Betrieben und digital geführt. Am 9. November wird der IG Metall-Vorstand die Debatten der Tarifkommissionen bündeln und eine Empfehlung aussprechen. Anschließend wird erneut beraten bis am 17. November 2020 die Tarifkommissionen der IG Metall die Forderungen beschließen werden. Wir bereiten uns auf eine harte Tarifauseinandersetzung vor. Das geht nur solidarisch, deshalb sprecht eure Kolleginnen und Kollegen an und überzeugt sie, Mitglied der IG Metall zu werden.

Zukunft statt Kahlschlag – Solidarisch in die Offensive!

Pandemie und Transformation sind die zwei herausfordernden Themen. Deshalb hat die IG Metall frühzeitig Vorschläge gemacht, um die Beschäftigung zu sichern und den Transformationsprozess zu gestalten. Kurz- und mittelfristig können mit dem Instrumentarium der Kurzarbeit Entlassungen verhindert werden. Für den nachhaltigen Umbau der industriellen Produktion, für die Digitalisierung, bedarf es aber weitergehender Konzepte. Deshalb hat die IG Metall eine Reduzierung der Arbeitszeit mit einem Teillohnausgleich vorgeschlagen: Die 4-Tage-Woche, die eine Beschäftigungsbrücke sein kann und Möglichkeiten der Qualifizierung bietet.

»Leider müssen wir aber erleben, dass sich die Arbeitgeber in ihr Schneckenhaus zurückgezogen haben, um ab und an heraus zu kommen und jeden Vorschlag der IG Metall mit einem »Nein« zu kommentieren. Lösungsorientierte Kreativität sieht wahrlich anders aus,« sagte Jörg Köhlinger, Leiter und Verhandlungsführer des IG Metall Bezirks Mitte, gegenüber den 227 Tarifkommissionsmitgliedern. Darüber hinaus müssten die Beschäftigten, so Köhlinger weiter, erleben, dass etliche Arbeitgeber die Pandemie nutzen wollen, um Arbeitsplätze sowie tarifliche und sozialpolitische Errungenschaften abzubauen. Einstimmig erfolgte die fristgerechte Kündigung der Tarifverträge über Entgelte und Ausbildungsvergütungen sowie Beschäftigungssicherung.

Solidarisch in die Offensive:

Unser Ziel ist und bleibt ein industrielles Entwicklungsmodell, das sozial und ökologisch nachhaltig ist. Wir wollen wirtschaftlichen Wohlstand, gute Arbeit und lebenswerte Umwelt miteinander verbinden. Wir fordern ein Volumen für Entgelt und Beschäftigung. Eine Reduzierung von Arbeitszeit kann Industriearbeitsplätze erhalten und gleichzeitig mehr Lebensqualität und bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten bedeuten. Eine intelligente Reduzierung der Arbeitszeit bietet die Chance, den Umbau der Industrie beschäftigungsorientiert zu bewältigen.

Keine Generation Corona: Junge Menschen brauchen Perspektiven und dürfen nicht der Krise zum Opfer fallen. Ausbildung und Übernahme sowie tarifliche Regelungen für dual Studierende sind Themen, für die wir uns in der Tarifbewegung einsetzen müssen. Die Debatte um die Forderungen für die Tarifbewegung wird jetzt unter den schwierigen Rahmenbedingungen der Pandemie in den Betrieben und digital geführt. Am 9. November wird der IG Metall-Vorstand die Debatten der Tarifkommissionen bündeln und eine Empfehlung aussprechen. Anschließend wird erneut beraten bis am 17. November 2020 die Tarifkommissionen der IG Metall die Forderungen beschließen werden. Wir bereiten uns auf eine harte Tarifauseinandersetzung vor. Das geht nur solidarisch, deshalb sprecht eure Kolleginnen und Kollegen an und überzeugt sie, Mitglied der IG Metall zu werden.

Zukunft statt Kahlschlag – Solidarisch in die Offensive!

 

Foto: Frank Rumpenhorst

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