21.01.2024 | Angesichts der Bauernproteste positionieren sich auch die IG Metall-Geschäftsstellen Jena-Saalfeld und Gera. Wir sind seit Monaten auf der Straße für eine sozial-ökologische Transformation in Deutschland und sagen: Dafür braucht es auch bäuerliche Landwirtschaft!
Wir machen uns stark für klare Rahmenbedingungen, für verlässliche Planbarkeit und für staatliche Mittel, um diesen Umbau zu finanzieren. Für den Erhalt der Industrie in Deutschland ist die Politik gefordert, handwerklich sauber zu arbeiten, die Betroffenen einzubeziehen und faire Preise für alle zu schaffen! Das gilt für Strom- und Energiepreise genauso wie für faire Erzeuger- und Lebensmittelpreise.
Aktuell stehen wir an einem Scheideweg: Entweder nehmen wir Schulden auf für unsere Zukunftsfähigkeit - oder wir kehren auf den alten Pfad der Austeritätspolitik zurück. Der Protest der Bauern ist nicht nur legitim, sondern auch mitentscheidend für Konflikte in den kommenden Jahren.
Warum positionieren wir uns nun als IG Metall? Wir wissen: Jetzt sind die Bauern vom Rotstift betroffen, danach werden es andere sein.
Ob Metallarbeiterin oder Bauer, uns verbindet die Hoffnung auf eine Zukunft die in Thüringen schon vor 500 Jahren Thomas Müntzer zum Ausdruck brachte: Omnia sunt communia – alles soll je nach den verschiedenen Bedürfnissen aller verteilt werden!
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6-Punkte-Plan - Wir haben es satt! (wir-haben-es-satt.de)