Digitale-Warnstreiks bei ZEISS-Unternehmen und Jabil Optics in Jena

Jena (4. März 2021) – „Gewerkschaftsarbeit mit Stärke plus Zusammenhalt geht auch in Zeiten der Pandemie. Unseren Willen bei Aktionen neue Wege zu beschreiten haben wir bereits auf der Straße beim Fahrradcorso in Jena zum Aktionstag am 1. März gezeigt. Am 4. März setzt der Home-Office-Warnstreik in fünf Unternehmen der ZEISS-Gruppe und Jabil Optics Germany dafür ein weiteres Zeichen“, so Christoph Ellinghaus, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Jena-Saalfeld und Gera. Die Aktionen beginnen am heutigen Donnerstagmorgen um 10 Uhr.

„Die Zeiss-Gruppe und Jabil Optics stehen erfolgreich für Innovation und setzen in Zeiten der Pandemie auch auf Home Office. Auch zu Hause lässt sich in der Thüringer Tarifrunde die Arbeit niederlegen. Wir zeigen mit dem Home-Office-Warnstreik, dass die Gewerkschaftsarbeit den Veränderungen nicht nur Rechnung trägt, sondern auch aktiv vorangeht“, so Gewerkschaftssekretär Lutz Geydan. Die Beschäftigten nutzen die Zeit des Warnstreiks, um in Video-Konferenzen weitere Aktionen – digital und im Betrieb – zu planen.

Die Forderungen der IG Metall in der aktuellen Tarifrunde lauten: Beschäftigungssicherheit und Entgelterhöhung, Übernahme der Azubis und dual Studierenden sowie die längst überfälligen Angleichung Ost der Arbeitszeit auf die 35 Stunden Woche.

Der MDR war live vor Ort im Büro der IG Metall um mit dem Gewerkschaftssekretär Falk Bindheim zu sprechen und interviewte im Anschluss noch Teilnehmer am digitalen Warnstreik.

 

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