28.03.2018 | Die Firma AGA in Gera, Teil der Samag Gruppe mit Sitz in Saalfeld, ist in den letzten Jahren auf 150 Mitarbeiter gewachsen und verzeichnet erfreuliche Gewinne. Schon im letzten Jahr hatte die IG Metall in Verhandlungen, begleitet durch Aktionen und einen ersten Warnstreik, eine deutliche Entgeltsteigerung erreicht.
2018 gehts weiter!
Auch in 2018 soll es einen weiteren Schritt in Richtung Angleichung der tariflichen Bedingungen in der Samag Gruppe geben. Mit einer aktiven Mittagspause haben die Kolleginnen und Kollegen sich am 12. März auf die neuen Verhandlungen vorbereitet. Die Arbeitgeberseite legte jedoch nur ein ungenügendes Angebot vor.
Christoph Ellinghaus, Verhandlungsführer und 2. Bevollmächtigter der IG Metall Gera sagte dazu: „Das vorliegende Angebot des Arbeitgebers entspricht in keiner Weise den berechtigten Erwartungen der Kolleginnen und Kollegen. Wir sind da noch sehr weit voneinander entfernt! Wir erwarten, dass der Arbeitgeber beim nächsten Verhandlungstermin am 19. März einen verbesserten Vorschlag macht“.
Wenn auch dann kein ordentliches Angebot vorliegt, werden die Tarifkommission und die Mitgliederversammlung darüber beraten, wie sie größeren Druck auf die Arbeitgeberseite erzeugen können.
Tarifverträge entstehen eben nicht nur am grünen Tisch, sondern müssen erkämpft werden. Die Kolleginnen und Kollegen von AGA haben das in der Vergangenheit bewiesen und stehen auch heute für ihre Forderungen zusammen.
Wir wünschen ihnen viel Erfolg!