Kein Angebot der Arbeitgeber: Unsere Kampfkraft wächst

05.11.2024 | Mit einer Kundgebung haben wir unsere Entschlossenheit vor der Tarifverhandlung in Jena eindrucksvoll demonstriert. Nachdem die Arbeitgeber keine neues Angebot auf den Tisch gelegt haben, geht es für uns nun kämpferisch weiter: Aktionen und Warnstreiks folgen!

Azubis bei der Kundgebung in Jena (Foto: Pressebüro Horst Martin)

An dem Umzug von Betrieben zum Volkshaus in Jena nahmen mehr als 650 Beschäftigte von Zeiss-Betriebe, Jenoptik-Betriebe, Widia GmbH Königsee, Jena-Optronik GmbH, Numerik Jena GmbH, Opel Eisenach GmbH, Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH, Siemens Healthineers AG, Schuler Pressen GmbH Erfurt, Siemens Energy Global GmbH & Co. KG, Baxter Medical Systems GmbH & Co. KG, Kaeser Kompressoren SE Werk Gera und Hydrema Produktion Weimar GmbH teil. „Trotz des deutlichen Zeichens der Beschäftigten in Jena, haben die Arbeitgeber offensichtlich kein Interesse an ernsthaften Verhandlungen mit der IG Metall Mitte. Ein weiterer Verhandlungstermin mit Arbeitgebern, die nichts bieten, keine Ideen haben und auf Andere warten, ist daher nicht sinnvoll. Die Enttäuschung bei den Beschäftigten aus Thüringen ist groß und provoziert weitere Warnstreiks,“ so Jörg Köhlinger, Bezirksleiter der IG Metall Mitte und Verhandlungsführer, nach der Verhandlung am heutigen Dienstag in Jena.

"Der Thüringer Arbeitgeberverband tut seinen Mitgliedern keinen Gefallen, wenn seine Verhandler nicht ernsthaft an einem Abschluss arbeiten. Unsere Entschlossenheit und Streikmacht - die wir am zur Einstimmung auf die Verhandlung eindrucksvoll auf der Straße gebracht haben - tragen wir nun wieder in die Betriebe", so Franziska Wolf, Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Jena-Saalfeld und Gera. 

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