IG Metall macht Druck: Warnstreik beim Armaturenwerk in Altenburg

03.06.2021 | Altenburg (3. Juni 2021) – Mit einem Warnstreik erhöht die IG Metall den Druck bei den Tarifverhandlungen mit dem Armaturenwerk Altenburg (AWA).

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IGM Warnstreik beim Armaturenwerk in Altenburg

Am Donnerstag, 3. Juni legten die Nacht- und Frühschicht die Arbeit für 1,5 Stunden nieder. Mit mehr 80 Beschäftigten aus den beiden Schichten die Beteilung über 95 Prozent. Besonders freuen wir uns über die zusätzliche Unterstützung aus anderen Betrieben im Altenburger Land.

„Wir kämpfen für die Steigerung des Grundlohnes. Mit dem neuen Haustarif wollen wir zudem Ungerechtigkeiten in der bisherigen Leistungsbewertung beseitigen. Bisherige Angebote der Geschäftsführung konnten nicht überzeugen,“ so Tom Knedlhanz, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Gera

Die erfreuliche Entwicklung im Altenburger Land, dass die Löhne in vielen anderen Betrieben durch die zunehmende Tarifbindung spürbar steigen, stärkt auch die Position der AWA-Belegschaft. „Wir freuen uns über die Solidarität aus anderen Betrieben: von den Belegschaften von Meuselwitz Guss und Kelvion von denen jeweils fünf Kolleginnen und Kollegen teilgenommen haben,“ so Tom Knedlhanz.

Das Armaturenwerk Altenburg (AWA) beschäftigt rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Produktion, Verwaltung und Entwicklung. Das hochmoderne Werk ist Teil der baden-württembergischen Bitzer-Gruppe und einer von weltweit 16 Produktionsstandorten. Das Unternehmen ist nicht Mitglied im Thüringer Arbeitgeberverband, mit dem die IG Metall einen neuen Flächentarifvertrag abgeschlossen hat. Der bisherige Haustarif wurde zum 31.03.2021 gekündigt.

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