Auftakt zu Warnstreiks in Ostthüringen

29.10.2024 | Mit Warnstreiks der IG Metall beginnt am heutigen Dienstagmorgen die heiße Phase der Tarifverhandlungen in Ostthüringen. Bei Kaeser Kompressoren SE Werk Gera machen die Beschäftigten der Frühschicht ab 5:30 Uhr mit einem zweistündigen Ausstand den Auftakt. Die zweite Streikaktion findet ab 13 Uhr bei Baxter Medical Systems GmbH + Co.KG statt.

„Nach zwei ergebnislosen Verhandlungsrunden müssen sich die Arbeitgeber bewegen. Was bisher auf dem Tisch liegt, liegt weit unter der Inflation und ist weit von den berechtigten Forderungen der IG Metall Mitglieder entfernt. Mit Blick auf die dritte Verhandlungsrunde in der kommenden Woche in Jena, machen die Kolleginnen und Kollegen von ihrem Streikrecht aktiv Gebrauch, um die Argumente mit Druck zu unterfüttern,“ so Franziska Wolf, Zweite Bevollmächtigte der IG Metall- Jena-Saalfeld und Gera. „Ein starker Tarifabschluss ist der beste Konjunkturmotor: Das schafft Vertrauen in die Zukunft und stärkt den Zusammenhalt.“

Die IG Metall fordert 7 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten und die Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 170 Euro. Zudem will die IG Metall Mitte über mehr Zeitsouveränität für die Beschäftigten sprechen und ein Tarifergebnis erzielen, dass eine soziale Komponente beinhaltet. Die Arbeitgeber hingegen bieten neun Monate nichts und dann viel zu spät 1,7 Prozent im Juli 2025 sowie 1,9 Prozent im Juli 2026 mehr Geld. Anstatt 12 Monate wollen sie eine Laufzeit des Tarifvertrages von 27 Monaten.

Über die Tarifrunde      
Die Tarifforderung basiert auf einer Befragung der Beschäftigten in den Betrieben, die im Mai durchgeführt wurde. Mit einer Beteiligung von rund 50 Prozent erzielten die Geschäftsstellen Jena-Saalfeld und Gera einen Rekordwert. Die endgültige Tarifforderung verabschiedet der Vorstand der IG Metall am 9. Juli. In Thüringen verhandelt die IG Metall, die sich in dem Bundesland in sechs Geschäftsstellen gliedert, mit dem Verband der Metall- und Elektro-Industrie in Thüringen e. V. (VMET). Der Auftakt war am 12. September. Die Friedenspflicht des aktuellen Flächentarifvertrages von 2022 endete am 28. Oktober 2024.


Die IG Metall fordert 7 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten und die Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 170 Euro. Zudem will die IG Metall Mitte über mehr Zeitsouveränität für die Beschäftigten sprechen und ein Tarifergebnis erzielen, dass eine soziale Komponente beinhaltet. Die Arbeitgeber hingegen bieten neun Monate nichts und dann viel zu spät 1,7 Prozent im Juli 2025 sowie 1,9 Prozent im Juli 2026 mehr Geld. Anstatt 12 Monate wollen sie eine Laufzeit des Tarifvertrages von 27 Monaten.

Über die Tarifrunde       
Die Tarifforderung basiert auf einer Befragung der Beschäftigten in den Betrieben, die im Mai durchgeführt wurde. Mit einer Beteiligung von rund 50 Prozent erzielten die Geschäftsstellen Jena-Saalfeld und Gera einen Rekordwert. Die endgültige Tarifforderung verabschiedet der Vorstand der IG Metall am 9. Juli. In Thüringen verhandelt die IG Metall, die sich in dem Bundesland in sechs Geschäftsstellen gliedert, mit dem Verband der Metall- und Elektro-Industrie in Thüringen e. V. (VMET). Der Auftakt war am 12. September.  Die Friedenspflicht des aktuellen Flächentarifvertrages von 2022 endete am 28. Oktober 2024 um 0 Uhr. 

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