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Unterstützung für die Verhandlungsverpflichtung zur Angleichung Ost!

25.01.2018 | Die Vorsitzenden der Gesamtbetriebsräte der großen deutschen Automobilunternehmen sowie von Siemens und Bombardier unterstützen die IG Metall-Position nach einer Verhandlungsverpflichtung zur Angleichung der Wochenarbeitszeit im Osten.

In der dritten Tarifverhandlung in Berlin am Freitag setzten die Arbeitgeber in der Frage
der Verhandlungsverpflichtung zur Angleichung der Wochenarbeitszeit im Osten
weiterhin auf Verweigerung. „Wir haben am Freitag einen Vorschlag für eine
Formulierung zur Verhandlungsverpflichtung überreicht“, berichtet Olivier Höbel, IG
Metall Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen. „Wir bleiben dabei: 28 Jahre nach der
deutschen Einheit brauchen unsere Kolleginnen und Kollegen im Osten ein Zeichen für
eine spürbare Bewegung in der Frage der Angleichung.“


Inzwischen haben alle Vorsitzenden der Gesamtbetriebsräte der großen deutschen
Automobilunternehmen eine Erklärung unterschrieben, in der sie die Arbeitgeber
auffordern, eine Lösung des Tarifkonfliktes auch beim Thema Arbeitszeit Ost nach vorne
zu bringen. Sie fordern in der Erklärung ihre Vorstände auf, „dafür zu sorgen, dass sich
die Verantwortlichen der Standorte in den ostdeutschen Tarifgebieten aktiv für eine
konstruktive Lösung dieses Themas einsetzen und das Zustandekommen einer
Verhandlungsverpflichtung unterstützen.“


Unterschrieben haben die Vorsitzenden der Gesamtbetriebsräte Bernd Osterloh,
Volkswagen; Uwe Hück, Porsche; Manfred Schoch, BMW; Michael Brecht, Mercedes-
Benz und Wolfgang Schäfer-Klug, Opel.
Die Erklärung haben auch die Betriebsratsvorsitzenden von Siemens-Werken, von
Siemens-Niederlassungen und von Siemens-Töchtern, Birgit Steinborn, die
Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Siemens sowie Bettina Haller, die
Konzernbetriebsratsvorsitzende von Siemens unterschrieben.

Unterzeichnet hat die Erklärung auch Michael Wobst, der Vorsitzende des
Gesamtbetriebsrates von Bombardier gemeinsam mit den Betriebsratsvorsitzenden der
Standorte von Bombardier. Die Erklärungen finden Sie als PDF im Anhang dieser
Pressemitteilung.
Für Rückfragen: Andrea Weingart, 0151 29 23 11 82

Von: kb

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